Wein- u. Sektgut Rosenhof in Steinweiler – Landvergnügen 4/2021

So langsam geht die Sportsaison los und die Wochenenden werden uns wieder mehr in die Sporthallen als in unseren Kastenwagen ziehen. Kurzfristig konnten wir vergangenes Wochenende dann doch noch einmal für eine Nacht los düsen.

Unser eigentliches Ziel war ein Weingut in Impflingen, welches aber für unsere Vorstellung schon zu voll war (das soll keineswegs abwertend sein, allerdings wollten wir einfach eher die Ruhe genießen).

Ein Blick in unsere Landvergnügen-App führte uns schließlich zum Wein- u. Sektgut Rosenhof in Steinweiler. Da laut App eine Voranmeldung erwünscht war haben wir natürlich gleich angerufen. Eine Anfahrt stand seitens Familie Bohlender nichts entgegen und keine fünf Minuten später um kurz vor 12 Uhr Mittags sind wir bereits dort aufgeschlagen.

Frau Bohlender hat uns freundlich empfangen und uns den Stellplatz für die Nacht gezeigt. Auf dem Weingut steht man auf einem breiten Grünstreifen entlang des Zufahrtsweges direkt an den Weinreben. Nachdem wir unseren Adria Twin Supreme abgestellt hatten ging es direkt zum Weinverkauf. Es gibt eine tolle Auswahl an Rot- und Weißweinen, sowie Sekt und Traubensaft.

Auf unsere Vorlieben angesprochen konnten wir nicht wirklich eine gute Antwort liefern (sind ja keine Weinexperten). Uns wurden dann mehrere Weine vorgeschlagen. Da wir noch nicht mal gefrühstückt hatten, wollten wir eigentlich auf eine Verkostung verzichten. Als wir dann erfuhren, dass noch vor der ersten Mahlzeit der Geschmacksinn für eine Verkostung am besten geeignet ist, haben wir gerne doch nicht mehr nein gesagt und bekamen einen Morio-Muskat 2019 gereicht. Frau Bohlender hat damit vor allem bei meiner Frau voll ins Schwarze getroffen 🙂 Wir haben uns dann trotzdem entschieden, 6 verschiedene Weine sowie einen Traubensaft mitzunehmen. Alles auf Empfehlung von Frau Bohlender, sind gespannt, ob sie mit den anderen Weinen auch richtig liegt.

Der Stellplatz liegt wie gesagt direkt an der Zufahrt zum Weingut auf einer Rasenfläche, die wiederum an Weinreben angrenzt. Auf dem Zufahrtsweg ist so gut wie kein Kfz-Verkehr. Der Hof selbst ist abseits aller Ortschaften.

Er ist ein guter Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen (wir sind zum rund 7 km entfernten Fassbrunnen Freckenfeld, einer kleinen Kneippanlage, gelaufen). Die Strecken sind zudem für Radfahrer sehr gut ausgebaut.

Auf dem Rückweg sind wir schließlich noch in Winden in der Hofschänke eingekehrt, bevor es wieder zurück zum Weingut ging.

Dort angekommen wurde dann noch die Flasche Riesling aufgemacht, ebenfalls super lecker, und der Live-Musik von einem Fest in Billigheim-Ingenheim gelauscht, die bis zum Hof zu hören war. Ein sehr gelungener Abschluss des Abends.

Am nächsten Morgen wollte ich mich noch von Familie Bohlender verabschieden. Wir haben uns sicher noch eine halbe Stunde unterhalten (es standen gerade keine größeren Arbeiten auf dem Hof an, die Lese ging erst wieder am Montag los) und ich durfte mir noch den Weinkeller anschauen, wo die leckeren Weine hergestellt werden. Frau Bohlender erzählte, dass sie außer im Landvergnügen-Buch auch im Winzeratlas* (Link zu Amazon) vorhanden sind. Da sie allerdings (außer bei Festen oder größeren Weinproben) keine Bewirtung anbieten, ist die Anzahl der Gäste überschaubar. Uns selbst hat dies absolut zugesprochen, wir haben uns auf dem Gut richtig wohl gefühlt.

Abschließend durften wir noch ein paar Trauben von den Rebstöcken, an denen wir standen, abschneiden, was wir natürlich sehr gerne angenommen haben.

Bildquelle: eigene

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