Eselhof Allinger – Staybetter 1/2022

Nach einer viel zu langen Pause konnten wir vergangenes Wochenende endlich mal wieder unseren Camper flott machen und Reißaus nehmen.

Unser erstes Ziel war der Eselhof Allinger in Untrasried. 

Gefunden haben wir den Hof wieder einmal über das Camperportal staybetter, welches wir Euch hier bereits näher vorgestellt haben.

Nach einer kurzen Kontaktaufnahme am Vortag über Whatsapp wussten wir, das eine Anreise den ganzen Tag über möglich ist und wir uns einfach am Hof melden können.

Die rund dreistündige Anfahrt verhieß zunächst nichts gutes. Es regnete fast ununterbrochen. Die Wettervorhersage verhieß eigentlich lange Zeit auch nichts gutes.

Erst kurz vor dem Eintreffen am Eselhof wurde es plötzlich trocken und es sollte dann auch den Rest des Wochenendes kein Regen mehr fallen.

Der Eselhof Allinger ist sehr weitläufig angelegt. Auf der einen Seite der kaum befahrenen Straße befindet sich das Hauptanwesen, davor ein schnuckeliger kleiner Hofladen. Auf der anderen Seite steht zum einen der augenscheinlich neu errichtete Stall für die Esel. Die Fläche vor dem Stall lädt zum verweilen ein. Es gibt verschiedene Sitzmöglichkeiten, ein kleines Freigehege mit Meerschweinchen und viel Platz zum Spielen insbesondere für die jüngeren Besucher.  Neben dem Stall befinden sich die Weideflächen.

Als wir ankamen wurden wir von Herr Allinger begrüßt. Er erklärte uns kurz, wo wir unseren Stellplatz finden und das war es dann auch schon.

Wir haben uns im kleinen Hofladen dann erst mal mit Nudeln, Käse und Eis eingedeckt und haben uns anschließend auf den Weg zu unserem Übernachtungsplatz gemacht.

Die Stellplätze

Und da hat sich die Familie Allinger eine absolut hervorragende Lösung einfallen lassen. Entlang der eingezäunten Weideflächen gibt es zwei kleinere Buchten, in denen jeweils ein Fahrzeug abgestellt werden kann. Es ist jeweils noch ordentlich Platz um noch Tisch und Stühle rausstellen kann. Diese beiden Stellflächen sind grundsätzlich für Gäste des Landvergnügen-Konzepts* ausgewiesen. Die letzte Fläche ist deutlich größer und befindet sich angrenzend an die Weidefläche der Alpakas sowie der freilaufenden Hühner. Hier durften wir uns “zunächst” als Staybetter-Camper breit machen.

Also Stühle raus, lehnen nach hinten geklappt und bei noch etwas kühleren Temperaturen die Alpakas auf der Weide beobachten. Viel mehr Entspannung geht fast nicht.

Nach einiger Zeit kam schließlich der Junior-Chef, Patrick Allinger, auf uns zu und fragte ob wir evtl. umsiedeln könnten, da eine kleine Gruppe ebenfalls gerade angereist war und gern zusammenstehen würde. Kein Problem, alle drei Plätze sind absolut super, wir standen dann einfach auf der anderen Seite der Alpaka-Weide und kurz später wurden auch die Esel auf die Weide gebracht. Und da eh nur die Stühle draussen standen war der Aufwand für den Umzug auch nur minimal.

Rund um den Eselhof

Familie Allinger bietet unter anderem geführte Wanderungen mit ihren Esel und Alpakas sowie Kutschenfahrten an. Vermutlich ist deshalb die Begrüßung auch etwas kürzer ausgefallen, Herr Allinger war am Nachmittag mit eine solchen Gruppe unterwegs. Nach der Führung kam er schließlich bei uns vorbei und wir hatten und tolles, sehr informatives Gespräch, insbesondere über die Verwendung der vielen Esel auf dem Hof.

Die Stallung mit den Esel ist tagsüber geöffnet und kann gerne von Besucher betreten werden. Einige Esel sind aber auch immer wieder auf der direkt angrenzenden Weide. Zum Hof gehören neben den Esel und Alpakas noch Pferde, Ziegen und Meerschweinchen. 

Da Umgebung selbst lädt gerade zu zum Wandern ein, wir selbst sind zur ca. 6 Kilometer entfernten Teufelsküche gelaufen, bevor es schließlich nach einer kurzen Verabschiedung weiter zum nächsten Hof ging.

Unser Fazit: wir kommen gerne wieder

Der Aufenthalt auf dem Eselhof war auf alle Fälle empfehlenswert. Die Familie Allinger waren tolle Gastgeber, die man (soweit die Zeit es zu ließ) mit Fragen löchern darf. Die Stellplätze voneinander abgetrennt, sodass wirklich jeder seine Ruhe hatte. Zudem direkt an den Weideflächen. Für uns Entspannung pur, einfach die Tiere zu beobachten. Und die regionalen Produkte aus dem Hofladen waren ebenfalls absolut lecker.