Dänemark Tag 8: Aarhus, Troll und Fähre Richtung Hundested

Schon um 5.30 Uhr klingelte heute morgen der Wecker. Ich wollte unbedingt meinen ersten Sonnenaufgang fotografieren.

Sonnenaufgangs-Shooting

sonnenaufgang fotoshooting aarhus

Offensichtlich habe ich mich nicht ausreichend genug Gedanken darüber gemacht, was man hierbei alles beachten muss. Lediglich den Sonnenaufgang laut App auf 6:18 Uhr taxiert, hatte ich auf dem Schirm. Um 5.30 Uhr also wecken lassen, gleich mal nen Kaffee gekocht und dann ging es schon die wenigen Meter von unserem Stellplatz Richtung Erhöhung vor dem Meer.

Leider kam die Sonne hinter der Landzunge samt Industriegebiet hervor. Also nix mit den ersten Sonnenstrahlen von der Meerseite aus. Da muss ich noch deutlich an meiner Vorbereitung arbeiten 😉

sonnenaufgang aarhus

Troll in Aarhus

Troll in Aarhus

Bevor es weiter Richtung Fähre ging, haben wir noch unseren ersten Troll in Dänemark gesucht. Vor lauter toller Spots hatten wir auf der bisherigen Reise die Trolle komplett aus den Augen verloren. Aber wenigstens einen wollten wir dann doch ausfindig machen.

War in Aarhus dann auch nicht wirklich schwer. Der Troll befindet sich direkt an der Hauptstraße in Höhe eines kleinen Industriegebietes. Nach ein paar Fotos mit diesem eindrucksvollen Kunstwerks fuhren wir an den Hafen in Aarhus, um die Fähre Richtung Odden nehmen zu können.

In Odden angekommen haben wir uns erst mal wieder mit frisch geräuchertem Fisch eingedeckt und sind dann weiter Richtung Hundested gefahren, wo uns am nächsten Tag der nächste Spot erwarten sollte.

Übernachtung: Byaasgaard – Gårdbutik & Camping

In der Nähe von Hundested haben wir einen tollen Campingplatz gefunden, wo Nachhaltigkeit groß geschrieben wird.

camping gardbutik sanitaergebaeude
Sanitärgebäude

Fährt man auf das Areal des Campingplatzes, könnte man dies auch für einen großen alten Bauernhof halten. Erst hinter den Gebäuden in Richtung mehr befinden sich schließlich die Stellplätze.

Wir haben uns zunächst angemeldet. Die nette Dame an der Rezeption gab uns einen Lageplan mit freien Plätzen mit. Dann liefern wir erste hinter die Gebäude und haben geschaut, wo wir uns niederlassen können. Die Hauptzufahrt ist nicht mal richtig geschottert, der Weg zwischen den einzelnen Parzellen dann aber in saftigem Grün. Die Parzellen selbst sind riesig groß und viele sind mit Gebüschen abgetrennt, sodass man wirklich seine Ruhe hat.

Das Sanitärgebäude wirkt nicht nur von außen richtig alt. Alt heißt aber sicher nicht ungepflegt oder heruntergekommen. Sämtliche Gebäude waren absolut sauber. Der Wasch- und Toilettenbereich war mit urigen alten grünen Fließen gefliest. Wer Wert auf eine top-moderne Einrichtung Wert legt, ist hier sicher falsch. Wer es urig und gemütlich mag, darf auf jeden Fall einen Stopp einlegen.

Angrenzend an die Sanitäreinrichtung befindet sich ein großer Aufenthaltsraum, in welchen auch eine Küche integriert ist. Im Aufenthaltsraum hat man Zugriff auf einige Gesellschaftsspiele, falls es bei schlechtem Wetter mal zu eng im eigenen Camper oder Zelt werden sollte.

Etwas enttäuscht waren wir vom Strand / Meer. Der Zugang direkt ins Meer war nicht wirklich einladend. Es war zwar nicht verdreckt, aber viele Algen und Schlack haben echt nicht zum baden eingeladen. Wir haben uns abends aber noch auf den Steg, welcher zu einigen kleinen Booten heraus führt, gesetzt und den Sonnenuntergang genossen.

Schreibe einen Kommentar